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Zahn-Ratgeber

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Fissurenversiegelung

Fissuren sind Furchen und Grübchen auf den Kauflächen der Backenzähne. Wenn sie tiefer sind, ist die Entfernung von Belägen aus den Fissuren schwierig. Die Borsten der Zahnbürste reichen nicht hinein.

Grafik zeigt Fissuren im Unterkiefer

So können sich Nahrungsreste und bakterielle Beläge festsetzen und zu Karies führen. Daher ist es in vielen Fällen sinnvoll, die Fissuren zu versiegeln.

Eine Fissurenversiegelung ebnet die Kauflächen und erleichtert dadurch die Zahnpflege mit der Bürste. Bakterielle Beläge finden kaum noch Nischen, in denen sie anhaften können. Die entsprechenden Zähne werden langfristig vor Karies geschützt.

Wie erfolgt eine Versiegelung?

  • Zunächst wird der Zahn gründlich gereinigt und trockengelegt. Damit der Kunststoff möglichst gut haftet, wird die Zahnoberfläche ein wenig angeraut.
  • Dann wird der zunächst flüssige Kunststoff in die Fissuren eingefüllt und mit Licht gehärtet.
  • Anschließend wird die Oberfläche poliert, damit sie glatt ist und gut mit der umgebenden Zahnsubstanz abschließt.
  • Zum Abschluss wird geprüft, ob sich die Versiegelung harmonisch in den Biss einfügt, bei Bedarf wird sie korrigiert.
Vorgang der Fissurenversiegelung

Die Fissurenversieglung ist schmerzfrei und wird bei einem Zahn innerhalb weniger Minuten durchgeführt. Bei den regelmäßigen Vorsorgeterminen werden die Versiegelungen kontrolliert und gegebenenfalls nach einigen Jahren erneuert.

Wann wird eine Fissurenversiegelung durchgeführt?

Bei Kindern sollten die bleibenden Backenzähne im Rahmen der Kinderprophylaxe vorsorglich schon bald nach ihrem Erscheinen versiegelt werden. Das ist etwa ab dem sechsten Lebensjahr der Fall. Darüber hinaus ist eine Fissurenversiegelung auch bei Erwachsen mit einem erhöhten Kariesrisiko sinnvoll.

Unser Hinweis dazu:

Sie werden ausführlich dazu beraten, ob eine Fissurenversiegelung für Ihr Kind oder für Sie selbst zu empfehlen ist.